oder: Wie ich Depressionen wahrnehme.
(01) Für mich wie zu leben, ohne das Leben zu berühren.
(02) In Griffnähe ausharrend, ohne zugreifen zu können.
(03) Gefühle hinter verschlossenen Türen zu spüren, ohne einen Schlüssel zu besitzen.
(04) Dem Spiel des Lebens von der Seitenlinie aus zusehend.
(05) Gedankenkreisel bis zur Orientierungslosigkeit.
(06) Lebensfreude anderer Menschen durch einen grauen Schleier wahrnehmen.
(07) Hochfunktional sein, ohne das Gefühl zu haben, zu funktionieren.
(08) Um Menschen nicht zu belasten, platziert man vieles zwischen den Zeilen – auch um selbst nicht belastet zu werden.
(09) Ein wichtiges Telefonat kann der Mount Everest sein.
(10) Minderwertigkeitskomplexe und Depressionen sind sich gegenseitig Boden und Samen.
(11) Leben wie unter dunklen Wolken
Lebensfrohe Grüße
Stephan